Future Jesus & The Electric Lucifer

Was sind denn das für Typen und wie sehen die aus? Was hören wir da eigentlich? Und wieso hören und sehen
wir überhaupt etwas? Ein paar nur scheinbar simple Fragen, mit denen wir uns gemeinsam mit
FUTURE JESUS AND THE ELECTRIC LUCIFER auf eine Reise durchs menschliche Bewusstsein begeben.
„Kosmo Cure“ heißt der unglaubliche Trip auf Vinyl, an dem Captain Future, Helge Schneider und C.G. Jung
ihre helle Freude hätten. Dieses Album fiegt einem mächtig um die Ohren! Angetrieben von energischen
und rafnierten Drumrhythmen, katalysiert durch pulsierende Synth- und E-Bässe, gesteuert von firrenden Synths
und 80s Van Halen Reminiszenz Gitarrensoli brennt sich „Kosmo Cure“ in den auditiven Kortex. Die Band
schießt durch ihr eigenes Multiversum und klingt dabei, als spielten Rush eine gelungene Mischung aus
Kraut,Synthwave und Fusion. Die Songs geben sich ausgefallen und modern elektronisch, doch immer
in nachvollziehbaren Arrangements mit klarer Rockattitüde. Abgerundet wird die instrumentale
Quantenresonanz-Mischung durch Vocoder Roboterstimmen a la Daft Punk und Sci-Fi- Sprachsamples.
Fertig ist das Synapsenfeuerwerk.
Seit 2015 fiegen FUTURE JESUS AND THE ELECTRIC LUCIFER munter durch die musikalische
Weltraumgeschichte – ziel-, aber keineswegs hofnungslos. An Board: Richard Eisenach (Bass, Synth, Voice),
Florian Hoheisel (Guitar, Synth) und Tamon Nüßner (Drums). Diese Crewmitglieder sammelten weltweit schon mit
diversen Formationen Studio- und Live Erfahrung und produzierten auf ihrer gemeinsamen Reise bislang eine EP
(2015) und ein Album (2018). Ihr Weltraumbahnhof fndet sich im Hinterhof des ehemals von Kraftwerk genutzten
Kling Klang Studios in Düsseldorf.
Um eine möglichst alle Sinne verwirrende Erfahrung zu ermöglichen, feilt die Band zudem an ihrer ganz eigenen
optischen Dimension, in der Monty Python im Tron Outft mit dem Millenium Falken durch das Weltall ballert. Auf
ihrer musikalisch-mentalen Forschungsreise werden existenzielle Fragen erkundet – selbstverständlich mit der
nötigen Dosis Selbstironie. Und um Raum, Zeit und Geist zu transzendieren und die Weltherrschaft endlich an sich
zu reißen, wird feißig am „Kosmo Cure“ Rezept geforscht! Doch nach Aussagen der Band haben die
Forschungsmittel (aka Neustart Kultur Fördergelder) bislang nur dazu gereicht, die Synergie aus Tief- und
Leichtsinn endlich in angemessener Qualität auf Platte zu verewigen. Mehr nicht, aber auch nicht weniger!