Rettung naht: Inspiriert von den mittelalterlichen Nebeln längst vergangener Zeiten reitet
CV Vision wie ein Ritter über die Hügel. Sein neues Album Im Tal Der Stutzer ist vollgepackt
mit galoppierenden Trommeln, satten Prog-Riffs und poetischen Texten, die an ein goldenes
Zeitalter erinnern.
In Berlin ist CV Vision des Öfteren auf der Bühne oder hinter den Reglern zu sehen – in einem
seiner Lieblingsclubs wie dem Arkaoda, Heiners oder O Tannenbaum. Begleitet von
Synthesizern, einem Drum-Kit oder sogar einer kompletten Band bringt er seine Liebe zu Bo
Hansson, Claude Larson, Soft Machine oder Picchio dal Pozzo zum Ausdruck. Die Songs
verfügen stets über einen starken Backbeat und sind durchflutet von berauschenden Synths
und ausgedehnten Psych-lnversionen.
Für dieses Album rekrutierte CV Vision mit der Songwriterin und Musikerin Martha Rose und
dem Schlagzeuger Uno Bruniusson zwei einflussreiche Mitstreiter:innen. Das Projekt wurde
zu Beginn der Corona-Pandemie gestartet und entwickelte sich schnell zur
Bewältigungsstrategie im Lockdown. Während dieser Monate der Unsicherheit wurde die
Zusammenarbeit zur Heilanstalt des Psychedelic-Progs, Acid-Folks und der verdrehten
feudalen Spinnereien – ein Refugium, gebaut aus geschichteten Synthesizer-Linien und Reelto-
Reel-Delays.
Im Tal Der Stutzer eröffnet von Anfang an eine Kaleidoskop-artige Wirklichkeit – vom
pulsierenden Swing von Die Frommen Wanderer über die frenetischen Synth-Arpeggios von
Die Nachricht Schneller als der Wind bis zum nebelverhangenen Folk von Lichtermond. Das
gesamte Album ist versetzt mit theatralischen Field Recordings von Eisenhändlern, Kuhhirten
und Lagerfeuern.
CV Vision hat eine breit gefächerte Welt erschaffen: Es gelingt ihm, das Hildebrandslied zu
beschwören und dabei zu klingen wie eine von DJ Shadow gesamplete Library-Platte. Im
Universum von CV Vision ergibt das alles Sinn.
CV Vision

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