Die Partei

in Freak City am Hauptweg

Im August 2004, fünfzehn Jahre nach dem Fall der Mauer, gründete sich in Deutschland eine schmierige kleine populistische Oppositionspartei, um in Deutschland die Macht zu übernehmen und das Land wieder zu teilen: Die PARTEI. Viele Wahlen, viele großartige Erfolge und eine Pandemie später hat Die PARTEI erfolgreich ihren Vorsitzenden, Martin Sonneborn, ins Europaparlament abgeschoben – und ihm sicherheitshalber eine Kulturschaffende an seine Seite gesetzt, um eine Assimilation mit anderen Politikern zu verhindern. Um weitere Wählerstimmen zu ködern, die Grundversorgung an politischer Desinformation zu sichern und den Kontakt zum einfachen Hippie da draußen im Schlamm (oder Staub, je nach Wetter) nicht zu verlieren, sind sich hochrangige Vertreter der PARTEI nicht zu schade, Jahr für Jahr gemütlich am großartigen PARTEI-Infostand zu sitzen. Dort versprechen sie dem Stimmvieh das Blaue vom Himmel, werfen billgen Wahlkampf-Werbe-Tand unters Volk und freuen sich darüber, auf dem Burg Festival mit so vielen großartigen Menschen zusammen zu sein.