Die achtköpfige Hydra aus Bosnien und Herzegowina erfreut sich an einem chaotischen Eklektizismus, der Polka, Ska, Punk, Reggae, Elektronik und Hip-Hop auf einzigartige Weise miteinander verbindet. Nach ihrer Gründung im Jahr 2003 macht sich das ziemlich dubiose Kollektiv rasch einen Namen, auch weil es sich mit polemischen Stellungnahmen gegen das Establishment nicht zurückhält. Die gute alte Punk-Schule eben. Ihre durchgeknallte Bühnenpower und das augenzwinkernde Spiel mit osteuropäischen Stereotypen, vor allem ihr aufgesetzt ironisches Balkan-Englisch sorgen auch bald außerhalb ihres Heimatlandes für Lacher. Sie touren erfolgreich durchs europäische Ausland und räumen auch auf den großen Festivals wie Glastonbury oder Roskilde ab. Das Dubioza Kolektiv besitzt Selbstironie für zwei Bands, vor allem aber bringt es sogar Fußlahme in Wallung. No Escape from Balkan!