Vier Alben haben die Spaßvögel aus Manchester bereits auf dem Kerbholz, und unbeirrt halten sie fest an ihrem Reenactment musikalischer Utopien, die mittlerweile selbst schon lange historisch sind. Ihre eklektischen Anverwandlungen des Kraut-, Space und Prog Rock aus den Sechzigern und Siebzigern wirkt stets ein bisschen durchgeknallt clownesk mit seinen verzerrten Computer-Stimmen, den an billige Science-Fiction-Filme erinnernden Geräuscheffekten und den fröhlich-mutwilligen Kindergeburtstagsmelodien. Live werfen sie sich dann auch noch in hübsch bekloppte Alien-Faschingskostüme, damit alle merken, dass es hier vor allem um eine große Persiflage geht. Aber stimmt das überhaupt? Ihre brizzelnd-scheppernde Lo-Fi-Collagen, die sich großzügig beim Werk von Hawkwind, Kraftwerk, Tangerine Dream, Devo etc. bedienen, zeigen nämlich viel Liebe zum sonischen Detail und gehen gerade nicht auf im billigen Lacher.
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